Unser Roadtrip startet mit einem ersten Highlight: Cabo Girão. Mit 589 Metern gehört die Steilküste zu den höchsten Europas. Auf dem Glas-Skywalk schwebt man buchstäblich über dem Atlantik – ein kurzer Nervenkitzel, aber ein unvergesslicher Ausblick.
Weniger bekannt, dafür noch eindrucksvoller, ist die Seilbahn bei Achadas da Cruz. Sie führt fast senkrecht hinunter zu einem abgeschiedenen Küstendorf, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Zwischen Feldern und alten Steinhäusern versteckt sich ein kleines Café, das frische Limonaden und Kuchen serviert – auf der
Dachterrasse genießt man einen einzigartigen Blick über die wilde Küste.
Weiter geht es zu den Naturpools von Seixal – ein Geheimtipp, wo schwarze Vulkanfelsen und ein dunkler Sandstrand einen natürlichen Infinity-Pool formen. Im Vergleich dazu wirken die weltbekannten Lava-Pools von Porto Moniz fast schon überlaufen – aber einmal gesehen haben sollte man sie.
Entlang der Küste warten kleine Schätze wie der Cascata da Ribeira da Pedra Branca, ein Wasserfall, der direkt ins Meer fällt, oder die bizarren Felsnadeln von Ribeira da Janela.
Nur wenige Kilometer weiter wartet der mystische Feenwald von Fanal, wo uralte Lorbeerbäume im Nebel wie verzauberte Wesen wirken. Den Abschluss bildet der Blick vom Miradouro Véu da Noiva, wo ein Wasserfall über die Klippen ins Meer stürzt.
Und weil Madeira auch kulinarisch glänzt: Der Abend gehört dem charmanten Jardim do Mar, den Mojitos im Maktub Pub in Paúl do Mar und einem herzhaften BBQ in Joe’s Bar in Calheta – der perfekte Ausklang dieses Tages.
Tag 4 – Ostküste & São Lourenço
Der vierte Tag gehört der Ostküste. In Machico, der ältesten Siedlung der Insel, spürt man noch den Geist der Entdeckerzeit. Gleich daneben liegt die kleine Praia da Prainha, ein versteckter schwarzer Sandstrand, perfekt für ein morgendliches Bad.
Das große Highlight ist die Wanderung entlang der Halbinsel São Lourenço (PR8). Drei Stunden geht es durch eine karge, fast wüstenartige Landschaft mit spektakulären Klippen und endlosen Blicken über den Atlantik.
Wer noch Energie hat, kann anschließend den Vereda do Larano gehen – ein weniger bekannter Küstenpfad, der Madeira von seiner wilden Seite zeigt.
Tag 5 – Hochgebirge & Rückflug
Zum Abschluss wartet das Dach der Insel. Am Pico do Arieiro (1.818 m) kann man mit dem Auto bis fast zum Gipfel fahren – entsprechend touristisch ist es hier. Der Sonnenaufgang ist spektakulär, doch die Menschenmengen trüben die Magie ein wenig.
Als entspannte Alternative für zwischendurch bietet sich die Levada dos Balcões an: ein kurzer, leichter Spaziergang mit Aussicht über grüne Täler, oft begleitet von zutraulichen Vögeln.
Zurück in Funchal geben wir den Mietwagen bei Sixt ab – im Gepäck unvergessliche Erinnerungen an fünf Tage voller Kontraste: von steilen Klippen über mystische Wälder bis hin zu stillen Küstenpfaden und kulinarischen Entdeckungen. Madeira ist ein kleines Paradies, das sich mit jedem Tag ein Stück mehr ins Herz schreibt.
Das war’s auch schon fast…
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